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Planetary System Summit #2

A Séance Between Ancient Ocean Krill and Petrocultural Bodies.
Systemische Aufstellung des erdölreichen Wiener Beckens, Papier, Holz, 2018

Im Rahmen der Ausstellung "Löcher in der Wand, Anachronische Annäherungen an die Gegenwart", in der Kunsthalle Exnergasse und der Performance- und Gesprächsreihe „Dinge in den Raum stellen“, kuratiert von Gudrun Ratzinger

 

Die Entdeckung des Erdöls hat das Leben auf der Erde grundlegender verändert, als man auf den ersten Blick annehmen möchte. Katrin Hornek geht diesen Transformationen in der Serie Planetary System Summit nach. Sie wählt dafür Orte aus, an denen zentrale Themen und Akteure des globalen Klimawandels zu Tage treten – etwa bei einer Pipeline am südlichen Ende der Donauinsel (Planetary System Summit #1, 1.11. 2016) oder dem größten zusammenhängenden Erdölvorkommen Mitteleuropas in Matzen-Raggendorf, 35 km nordöstlich von Wien (Planetary System Summit #2, 24. März 2018). In Systemischen Aufstellungen der wichtigsten, menschlichen wie nichtmenschlichen Protagonist_innen erkundet die Künstlerin materielle Spuren wie Geschichten rund um den omnipräsenten Rohstoff Erdöl. Vielfältige Beziehungen werden sichtbar – etwa zwischen vorzeitlichen Organismen und langsam zerfallenden Mikroplastik, zwischen einem Bohrloch im Weinviertel und der iranischen Revolution oder auch zwischen dem Wunsch die Klimakrise abzuschwächen und unserer Abhängigkeit von diesem fossilen Rohstoff.  (Text Gudrun Ratzinger)

 

Opening Session

23. März 2018, Kunsthalle Exnergasse
Expert_innen aus unterschiedlichen Bereichen sprechen über fossile Energie, organische Verbindungen, Erdölgewinnung im Weinviertel sowie die Darstellbarkeit struktureller Beziehungen.

Mit: Ute Hargassner (Mediatorin mit Spezialisierung in Aufstellungsarbeit), Linda Lerchbaumer (Explorationsgeologin) und Benjamin Steininger (Kulturtheoretiker mit Spezialisierung auf Petro-Kultur).

 

 

Planetary System Summit #2, 24. März 2018

Systemische Familienaufstellung an der Erdölbohrung BO 57 in Bockfließ (NÖ) mit teils geladenen Gästen und AusstellungsbesucherInnen

 

 

 

Katrin Hornek Planetary System Summit #2

Ausstellungsansicht »Löcher in der Wand«. Anachronische Annäherungen an die Gegenwart,

Foto Wolfgang Thaler

Katrin Hornek Planetary System Summit #2

Fotos: Archiv der
Geologischen Bundesanstalt der Sammlung Rohstoff Geschichte

Katrin Hornek Planetary System Summit #2
Katrin Hornek Planetary System Summit #2

Ausstellungsansicht »Löcher in der Wand«. Anachronische Annäherungen an die Gegenwart,

Foto Wolfgang Thaler

Katrin Hornek Planetary System Summit #2

Einladung für den Planetary System Summit #2, während der Ausstellung erhältlich

Katrin Hornek Planetary System Summit #2

Planetary System Summit #2, Systemische Aufstellung des erdölreichen Wiener Beckens an der Erdölbohrung BO 57 in Bockfließ, Niederösterreich

Katrin Hornek Planetary System Summit #2
Katrin Hornek Planetary System Summit #2
Katrin Hornek Planetary System Summit #2
Katrin Hornek Planetary System Summit #2

Fotos (Aufstellung) Jakob Zenzmaier

Katrin Hornek Planetary System Summit #2

Einladung für den Planetary System Summit #2, während der Ausstellung erhältlich

Katrin Hornek Planetary System Summit #2

Im Rahmen der Ausstellung "Löcher in der Wand, Anachronische Annäherungen an die Gegenwart", in der Kunsthalle Exnergasse und der Performance- und Gesprächsreihe „Dinge in den Raum stellen“, kuratiert von Gudrun Ratzinger

 

Die Entdeckung des Erdöls hat das Leben auf der Erde grundlegender verändert, als man auf den ersten Blick annehmen möchte. Katrin Hornek geht diesen Transformationen in der Serie Planetary System Summit nach. Sie wählt dafür Orte aus, an denen zentrale Themen und Akteure des globalen Klimawandels zu Tage treten – etwa bei einer Pipeline am südlichen Ende der Donauinsel (Planetary System Summit #1, 1.11. 2016) oder dem größten zusammenhängenden Erdölvorkommen Mitteleuropas in Matzen-Raggendorf, 35 km nordöstlich von Wien (Planetary System Summit #2, 24. März 2018). In Systemischen Aufstellungen der wichtigsten, menschlichen wie nichtmenschlichen Protagonist_innen erkundet die Künstlerin materielle Spuren wie Geschichten rund um den omnipräsenten Rohstoff Erdöl. Vielfältige Beziehungen werden sichtbar – etwa zwischen vorzeitlichen Organismen und langsam zerfallenden Mikroplastik, zwischen einem Bohrloch im Weinviertel und der iranischen Revolution oder auch zwischen dem Wunsch die Klimakrise abzuschwächen und unserer Abhängigkeit von diesem fossilen Rohstoff.  (Text Gudrun Ratzinger)

 

Opening Session

23. März 2018, Kunsthalle Exnergasse
Expert_innen aus unterschiedlichen Bereichen sprechen über fossile Energie, organische Verbindungen, Erdölgewinnung im Weinviertel sowie die Darstellbarkeit struktureller Beziehungen.

Mit: Ute Hargassner (Mediatorin mit Spezialisierung in Aufstellungsarbeit), Linda Lerchbaumer (Explorationsgeologin) und Benjamin Steininger (Kulturtheoretiker mit Spezialisierung auf Petro-Kultur).

 

 

Planetary System Summit #2, 24. März 2018

Systemische Familienaufstellung an der Erdölbohrung BO 57 in Bockfließ (NÖ) mit teils geladenen Gästen und AusstellungsbesucherInnen