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A sense of place

kuratiert von Eva Engelbert und Katrin Hornek

kunstraum lakeside, 18. Oktober bis 30. November 2012

Eines der Phänomene, die aus den Transformationen hervorgingen, die man sich angewöhnt hat, Globalisierung zu nennen, ist die Herausforderung des Individuums, sich zu lokalisieren beziehungsweise seinen Ortssinn funktionsfähig zu halten. Ohne Frage stellt die erhöhte Mobilität von Menschen, Märkten, Bildern und Ideen an den Unternehmer nicht dieselben Herausforderungen wie an die in den globalen Biennalezirkus integrierte Künstlerin oder den Migranten. Dennoch lässt sich feststellen, dass verschiedene Gruppen von den Veränderungen in Geschwindigkeit und Rhythmus der transnationalen Bewegungen, der Notwendigkeit, sich auf wechselnde Umgebungen einzustellen und auf die eine oder andere Art zugleich hier und dort zu sein, unmittelbar betroffen sind.


Die KünstlerInnen Eva Engelbert und Katrin Hornek konzipierten eine Gruppenausstellung, die von ihren eigenen Produktionsweisen und sozialen Beziehungen im Kunstfeld ausgeht, und machen den Versuch einer räumlich-ästhetischen Abbildung von gewachsenen Arbeitszusammenhängen und geteilten Denkräumen. Für das selbst organisierte Zusammentreffen in «A Sense of Place» orientieren sich die KünstlerInnen an Fragen wie: Was passiert auf dem Weg zwischen einem realen Ort, dem durch die künstlerische Arbeit geschaffenen Raum und dem Ausstellungsraum? Ist der Kunstraum fiktiv? Welcher Raum wird durch den Transport von Ortsspezifität kreiert? Wird lokaler Kontext zur Kulisse und dadurch entpolitisiert? Ist zeitgenössische Kunst so mobil wie ihre KünstlerInnen?


mit: Eva Engelbert, Ann Guillaume, Karin Hasselberg, Katrin Hornek, Johanna Tinzl / Stefan Flunger, Kay Walkowiak, Hannes Zebedin, Josef Zenzmaier


Auszug aus dem Katalogtext: Christian Kravagna, Hedwig Saxenhuber
www.lakeside-kunstraum.at

Katrin Hornek A sense of place
Katrin Hornek A sense of place
PARACELSUS, Josef Zenzmaier, Bronzeskulptur konzipiert für den Innenhof der Universität Salzburg, deponiert im Lager des Salzburg Museums, derzeitiger Aufenthaltsort Lakeside Park Klagenfurt, 1985-2010
Katrin Hornek A sense of place
DORT, WO DIE KRÄHEN SITZEN BLEIBEN., Hannes Zebedin, 2012, SW-Kopien (Historisch Flugblätter der Kärntner PartisanInne 1938-45), Lockvogel (Rabenkrähe), Laub
Katrin Hornek A sense of place
Katrin Hornek A sense of place
CONSIDERING THE ANY SITE SPECIFIC POTENTIAL OF A TRANSPARENT OBJECT, Karin Hasselberg, Glas, Podest, 2011 - 2012
Katrin Hornek A sense of place
Foto: Johannes Puch / kunstraum lakeside
Katrin Hornek A sense of place
Katrin Hornek A sense of place
HOLE #01, Karin Hasselberg, DV-Video, 22 min, 2004
Katrin Hornek A sense of place
Katrin Hornek A sense of place
(INSTITUTIONAL) EARTH SANDWICH, Eva Engelbert, Katrin Hornek, 2 C-Prints, 2 Semmelhälften, Informationsmaterialien Chatham Islands Museum (NZ), Kunstraum Lakeside (A), 2012
Katrin Hornek A sense of place
Chatham Islands Museum (NZ)
Katrin Hornek A sense of place
Kunstraum Lakeside (A)
Katrin Hornek A sense of place
ANCESTRAL VOICES - REAKTUALISIERUNG, Ann Guillaume, DV-Video, 6 min, PVC-Skulptur, C-Print, Paletten mit Intarsien, Vorhang, Foto: Johannes Puch / kunstraum lakeside
Katrin Hornek A sense of place
Katrin Hornek A sense of place
NOMADS, Kay Walkowiak, HD-Video, 3 min, 2011
Katrin Hornek A sense of place
LA VALLE ES EUROPEO. (DER ZAUN IST EUROPÄISCH.), Johanna Tinzl, Stefan Flunger, HD-Video, 13 min 47 sec, 2011 - 2012
Katrin Hornek A sense of place
Katrin Hornek A sense of place
Katrin Hornek A sense of place
Katrin Hornek A sense of place
Lesung Anna Kim, aus Invasionen des Privaten, Foto: Dr.Sebastian Nestler
Katrin Hornek A sense of place

Eines der Phänomene, die aus den Transformationen hervorgingen, die man sich angewöhnt hat, Globalisierung zu nennen, ist die Herausforderung des Individuums, sich zu lokalisieren beziehungsweise seinen Ortssinn funktionsfähig zu halten. Ohne Frage stellt die erhöhte Mobilität von Menschen, Märkten, Bildern und Ideen an den Unternehmer nicht dieselben Herausforderungen wie an die in den globalen Biennalezirkus integrierte Künstlerin oder den Migranten. Dennoch lässt sich feststellen, dass verschiedene Gruppen von den Veränderungen in Geschwindigkeit und Rhythmus der transnationalen Bewegungen, der Notwendigkeit, sich auf wechselnde Umgebungen einzustellen und auf die eine oder andere Art zugleich hier und dort zu sein, unmittelbar betroffen sind.


Die KünstlerInnen Eva Engelbert und Katrin Hornek konzipierten eine Gruppenausstellung, die von ihren eigenen Produktionsweisen und sozialen Beziehungen im Kunstfeld ausgeht, und machen den Versuch einer räumlich-ästhetischen Abbildung von gewachsenen Arbeitszusammenhängen und geteilten Denkräumen. Für das selbst organisierte Zusammentreffen in «A Sense of Place» orientieren sich die KünstlerInnen an Fragen wie: Was passiert auf dem Weg zwischen einem realen Ort, dem durch die künstlerische Arbeit geschaffenen Raum und dem Ausstellungsraum? Ist der Kunstraum fiktiv? Welcher Raum wird durch den Transport von Ortsspezifität kreiert? Wird lokaler Kontext zur Kulisse und dadurch entpolitisiert? Ist zeitgenössische Kunst so mobil wie ihre KünstlerInnen?


mit: Eva Engelbert, Ann Guillaume, Karin Hasselberg, Katrin Hornek, Johanna Tinzl / Stefan Flunger, Kay Walkowiak, Hannes Zebedin, Josef Zenzmaier


Auszug aus dem Katalogtext: Christian Kravagna, Hedwig Saxenhuber
www.lakeside-kunstraum.at